Mit eigener Stimme

von Nada Kokotovic

nach RomArchive Sammlung Dr. Karola Fings

Es geht um eine theatralische Version des Projektes: “Voices of the Victims“. Sie veranschaulicht die Bedeutung von Verfolgung und Völkermord während der Jahre 1933 bis 1945 für Sinti und Roma in seiner europäischen Dimension. In »Voices of the Victims« sammelte man aus zwanzig Ländern frühe Selbst-zeugnisse von Sinti und Roma, die Opfer der NS-Verfolgung wurden: geheime Nachrichten, Gnadengesuche, Zeugenaussagen. Bis heute sind nur wenige solcher Zeugnisse bekannt und umso bedeutender, als sie eine Gegenerzählung zu dem von den Täterinnen und Tätern konstruiertem Bild darstellen. Da die Minderheitengeschichte stets von Vorurteilen und Ausgrenzung begleitet war, bringt man auch die neuen Erkenntnisse der interdisziplinär angelegten Antiziganismus Forschung nahe. Trotz seiner konzentrierten Form besticht das Werk durch eine sensibilisierte und problemorientierte Ausführung, die einen idealen Einstieg in die Thematik und zugleich eine reflektierte Gesamtdarstellung zur Geschichte der Sinti und Roma bietet.


Premiere Mittwoch, 20.11.2019
Ort: NS-Dokumentationszentrum Köln, Appellhofplatz 25, 50667 Köln Zeit 19Uhr
Produktion: Theater-TKO
Regie, Dramaturgie: Nada Kokotovic
Raum Instalation: Asja Uritskaya
Kostüme: Joanna Rybacka
Presse/ Öffentlichkeits-Arbeit: Iris Pinkepank
Es spielen: Nedjo Osman, Zeljka Basic, Katharina Waldau, Klaus Nicola Holderbaum, Tuong Phuong
Gesprochen wird Deutsch, Romanes, Kroatisch, Serbisch, Vietnamesisch

2. Premiere Dienstag, 26.11.2019
Ort: Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, 50678 Köln Zeit: 20 Uhr




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